Vijay Iyer

Am 17. September 2010 gab der Klavierspieler sein zweites Konzert im Theaterhaus, diesmal allein und ohne sein Trio, mit dem er am ersten April diesen Jahres das Osterjazzfestival eröffnet hatte. Es war eine sehr beeindruckende Darbietung, Iyer bot sein ganzes Können in einem breiten Spektrum dar. Er spielte Stücke von Duke Ellington, seinem größten Vorbild Thelonious Monk, aber auch von Sun Ra und Andrew Hill, mit dem er gut befreundet war. Alles bedeutende Klavierspieler aus der Geschichte des Jazz der Afroamerikanerinnen. Iyer ist noch recht jung, aber bereits dabei, ein ganz Großer zu werden. Passend zu seiner Einzeldarbietung auf der im August erst erschienenen Kompaktscheibe spielte er auch ein paar Eigenkompositionen. Der New Yorker mit indischen Eltern beendete das Konzert vor knapp 200 Zuhörerinnen mit zwei Zugaben und gewann einige neue Anhängerinnen hinzu.

Etikett/en: