Peru

4 von 5 in dem Andenstaat verkauften Büchern sind Raubkopien. Trotz Strafen von bis zu 8 Jahren Haft für deren Verkauf ändert sich daran nichts. Die Originalbücher werden eingelesen und in illegalen Druckereien mit billigem Papier nachgedruckt. So kostet eine Imitation ein Fünftel des Verkaufspreises eines Originals. Die arme Bevölkerung kann sich letztere nicht leisten und ist gezwungen beispielsweise die Schulbücher für ihre Kinder auf dem Schwarzmarkt zu besorgen. Darüber hinaus überschwemmen die peruanischen Raubdrucke ganz Südamerika. Eine erfolgreiche Schriftstellerin kann in diesem Land nicht alleine vom Schreiben leben. Sie muß ihren Lebensunterhalt durch Nebentätigkeiten wie zum Beispiel in der Werbung bestreiten.

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