Kommentar 26.11.10

Terrorismus

Ohne die Massenmedien und das Zwischennetz würde es den alltäglichen Terror nicht geben. Die Schwerverbrecher leben davon, daß über sie berichtet wird. So rekrutieren sie genügend Nachwuchs, der für sein Leben nach dem Tod bereit ist, möglichst viele Menschen zu zerfetzen. Dies sind Menschen mit wenig Intelligenz, oft geistig Behinderte, die den Interessen der Gewaltwirtschaft geopfert werden. Der Informationsgehalt in den Nachrichten, wo auf dem Planeten am vergangenen Tag wieder Menschen ihr Leben lassen mußten, ist gleich null. Aber es bringt Quote und Auflage. Je spektakulärer, desto besser. Die geneigte Medienkonsumentin wird jedoch nicht über die Zusammenhänge aufgeklärt. Daß 1 Milliarde Hungerleiderinnen auf dem Planeten von unseren Konzernen erzeugt werden und täglich massenweise Menschen abgeschlachtet werden, da sie deren Interessen im Weg stehen. Das ist Alltag und hat anscheinend keinen Informationswert. Und die guten Nachrichten finden nicht ihren Weg. Die gibt es nämlich auch und die erzeugen keinen Terror. Nur wo es kracht und knallt werden die Kameras und Mikrophone draufgehalten. Eine Schweigevereinbarung der Weltpresse, die es ja bei Selbsttötungen gibt, um keine Nachahmer zu erzeugen, wäre ein erster Schritt, dem weltweiten Terror Einhalt zu gebieten. Aber im real existierenden Kapitalismus sind die Gewinne der Verlegerinnen wichtiger als die Menschenrechte.

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