Konstituierende Sitzung 2. Juli 2019

Genosse amokfisch oder Stadtrat Armin Fischer an seiner neuen Wirkungsstätte, linksaußen. Im Hintergrund die Fellbacher Fahne.

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amokfisch arbeitet

Foto von Martin Kemeter

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Mein 50. Geburtstag

Dieses Fest habe ich zweimal gefeiert. Zum ersten am eigentlichen Geburtstag am 6. August mit allen Onkels und Tanten, die noch leben und meinen Eltern und meinem Bruder im Gasthof in Alfdorf. Das liegt im Dreieck Schorndorf, Welzheim, Schwäbisch Gmünd. Ich bekam großzügige Geschenke, die Stimmung war recht gut. Schön, solch eine sympathische Verwandschaft zu haben. Nach Mittagessen und Kaffee und Kuchen hat sich die Gesellschaft langsam aufgelöst.

Am Samstag darauf kamen 40 liebe Menschen, Freundinnen, Kolleginnen, Genossinnen und Bekannte in den Kulturbesen von Jürgen Krug und Karin Turba in Feuerbach, einem Stadtteil von Stuttgart, wo auch das Theaterhaus liegt. Vertreten war Brasilien, Kolumbien, Venezuela, Rumänien, die Republik Guinea. Zuerst wurde gespachtelt, schwäbische Kost und danach habe ich alle Gäste einzeln vorgestellt. Jede hatte eine besondere Geschichte, die herausragend war. So gab es immer wieder ein Raunen bei den Anwesenden. Hervorheben möchte ich zwei Gäste: Christian Hinrichsen und Tirmiziou Diallo. Christian ist vor drei Jahren aus dem Stand in den Fellbacher Gemeinderat und den Kreistag Rems-Murr als Linker gewählt worden. Er ist der einzige im ganzen Kreis, der für diese Partei in einem Gemeinderat sitzt. Er ist Betriebsrat bei der Remstalkellerei, im Ortsvorstand des DGB, Schöffe und noch vieles mehr. Er kennt jede und jeden in Fellbach. Dann hielt noch Tirmiziou, ein alter Bekannter aus meiner Zeit an der evangelischen Akademie Bad Boll eine ergreifende Rede, alle lauschten ganz gebannt, als der emeritierte Professor frei sprach. Es ist immer faszinierend, ihm zuzuhören und er kommt am 24. Oktober nach Fellbach zu einen Vortrag in die AWO. Trotz seiner 82 Jahren lies er es sich nicht nehmen, mit seiner Karin extra aus Worms anzureisen.

Der Gitarrist Rudolf Petrick hat das Essen musikalisch umrahmt, Jürgen Krug mir den jungen Kabarettisten Markus Feiss geschenkt, die Mezzosopranistin Almut Oswald gesungen, begeitet von Rudi. Ich spielte Klavier, alleine und erstmals mit Rudi zusammen, alles improvisiert (gibt es als 2 Filme von Daiana auf meiner Gesichtsbuch-Seite). Dann trug ich noch Gedichte von mir vor und las das Schlußwort meiner Diplomarbeit. Wir waren dann die letzten um 1 Uhr nachts, die gingen.

Ich wurde mit Geschenken überhäuft, zwei möchte ich hervorheben: das Brennesselbuch, das Mechthild Frintrup komplett alleine gestaltet hat und einen Katalog zu Käthe Kollwitz in Berlin zu dem meine erste Liebe Sonya Winterberg mit ihrem Mann zwei Texte beigetragen hat. Die Biographie ist als Buch von ihr auf dem Markt und es gab auch einen Film des Paares auf arte. Käthe Kollwitz war die wichtigste weibliche Kunstmalerin in Deutschland.

 

 

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Meine Bewerbung zur Bundestagskandidatur für die Linke im Wahlkreis Waiblingen

Dies ist die Seite des Genossen amokfisch. Ich bin ein linksliberaler Radikaldemokrat, 49 Jahre alt und alleinstehend. Meine hervorstechenden Merkmale sind: gewissenhaft, lässig, aufopfernd und ungesellig. Öffentlichkeitsarbeiter im Stuttgarter Theaterhaus, Wirtschaftsingenieur (FH) Werbewirtschaft und Werbetechnik, Obergefreiter, Journalist, Künstler und Schamane. Ich lebe drogen-, fleisch- und autofrei. Seit 20 Jahren bei ver.di (zuerst IG Medien).

Als Erstes will ich eine Hochschule für Imame in Waiblingen gründen. Der Rems-Murr-Kreis ist der einzige Landkreis in der Region Stuttgart ohne Universität und hat eine Menge Faschistinnen. Die islamischen Geistlichen sollen in deutscher Sprache ausgebildet werden, bezahlt vom deutschen Staat. Gleichzeitig sollen die Imame aus der Türkei, Saudi-Arabien und Qatar abgeschoben werden, da sie die faschistischen Ideologien ihrer Herkunftsstaaten und der dortigen Regierungen verfolgen.

Zweitens: Fluchtursachen bekämpfen heißt vor allem, die Konzerne zu zerschlagen. Die tragen eine Hauptschuld an den 50.000 Hungertoten pro Tag, da sie die ausbeuterische Kolonialpolitik Europas weiterführen. Sind die Konglomerate in kleinere Einheiten zerteilt, gibt es mehr Stellen für den Geldadel und sie können sich weiterhin den Geldbeutel vollstopfen. Jeder Mensch soll dort leben können auf dem Planeten, wo sie will. Dann gibt es auch keine Massaker in der Sahara oder im Mittelmeer mehr.

Drittens: radikale Neuerstellung von dezentralen Sozialwohnungen. Für ein sanktionsfreies Grundeinkommen. Heime gehören aufgelöst, Knäste in Frage gestellt. Gut bezahlte Anwältinnen auch für die kleinen Leute. Bessere Bezahlung für Pflegerinnen und Respekt für deren Einsatz zum Wohle der Menschheit. Die einheitliche Bürgerversicherung ersetzt die privaten Krankenkassen, die sich derzeit selber überflüssig machen. Zweiklassenmedizin muß der Vergangenheit angehören.

Viertens: nach 72 Jahren droht in Deutschland erstmals wieder eine faschistische Partei im Reichstag zu sitzen. Das muß mit allen Mitteln (Rhetorik, Aufklärung, Öffentlichkeitsarbeit) verhindert werden. Rotrosagrün ist alternativlos. Keine Regierung mehr durch die CDU, die die Interessen des Geldadels und des Vatikanstaates vertritt. Diese Figuren tun so, als ob der Staat ihr Privateigentum ist. Jesus würde kotzen.

Schmiden, 23. Februar 2017

 

 

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49. Geburtstag

Letzten Samstag war mein Geburtstag. Wir feierten zu siebt im Freien auf der Terrasse eines Wohnprojekts im Burgholzhof, einer ehemaligen Kaserne der Vereinigten Staaten. Ich und mein bester Freund, Gastgeber des Ganzen kauften Säfte, Wasser und beim Bio-Supermarkt Essen. Das ursprüngliche Grillen hatten wir verworfen, es gab dreierlei Salate, Käse und Brot. Mein Wunsch ohne Kadaver und Drogen zu feiern wurde unterwandert, es wurde Bier eingeschmuggelt, das nicht alkoholfrei war, wie vorgegeben. Die Meute stürzte sich darauf. Jetzt weiß ich auch, warum 8 weitere Menschen aus meinem Freundeskreis abgesagt haben. Es gibt ja wohl ein Menschenrecht auf Krebs. Nun muß ich zugeben, daß die Fleischmafia und der Brauereiverband mit ihrer Propaganda zu mächtig sind, als daß ich gegen die was ausrichten kann. Wie war das noch gleich: unser täglich Fleisch gib uns heute.

Das Wetter war Klasse: kein einziger Tropfen wiel, die Sonne schien und es war warm. Wir machten noch einen kleinen Rundgang zu den Weinbergen. Schöne Gegend dort, nur gibt es keine richtige Einkaufsmöglichkeit in diesem Wohngebiet. Jedenfalls war die Atmosphäre sehr entspannt, wir hatten intensive Gespräche miteinander. Zum Schluß fuhren alle nach Hause nach Giengen, Schorndorf und Endersbach. Zu Hause hatte ich dann am nächsten Tag vier Stunden telefoniert und drei Stunden im Gesichtsbuch die unterschiedlichen 188 Glückwünsche individuell beantwortet, von Sonny, Geri, Jasmina, Leni Breymaier, Wolfgang Schmid, Theo Jörgensmann und vielen weiteren . So spät kam ich schon seit Jahren nicht mehr ins Bett.

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