Spielzettel 31.12.10
Erstellt von Armin | Abgelegt unter Jazzfrühstück
Eröffnungsklingeln mit Monticello vom Monty Alexander (p) Trio
Gianluigi Trovesi (cl) Nonett – Crisbell
Henri Texier (b) Azur Quartet – Laguna Laita
Tomasz Stanko (tp) Septet – Ballada
Paul Bley (p) – Harlem
Joachim Kühn (p) – Refuge
John Zorn (as), George Lewis (tb), Bill Frisell (g) – This I Dig For You
Ornette Coleman (as) Original Quartet – Africa Is The Mirror Of All Colors
Nils Wogram’s (tb) Root 70 – Slow Motion
Samul Nori And Red Sun – No Secrets
BraffOesterRohrer – Amsterdam
David Murray (ts) und Randy Weston (p) – Mbizo
Don Cherry (tp, dous’n’gouni) – Multikulti Soothsayer
Michel Petrucciani (p) – Night Sun In Blois
Miles Davis (tp) – Neo
Regina Carter (viol) – Forever February
Alexandra Lehmler (ss) – Die Welt von unten gesehen
Charles Lloyd (ts) – Hymn To The Mother
Gilad Atzmon (fl,cl) – Orient House
Gianluigi Trovesi Nonet – Orobop
Henri Texier Azur Quartet – Cyclosis
Tomasz Stanko Septet – Night-Time, Daytime Requiem
Warum amokfisch?
Erstellt von Armin | Abgelegt unter Tagebuch
Seit 8 Jahren sende ich im Freien Radio für Stuttgart unter diesem Namen, um nicht mit den anderen Armin Fischers verwechselt zu werden. Da gibt es den Klavierkabarettisten, den Jazz-Schlagzeuger, den Fußball-Torwart und so weiter. Amok war mein Rufname in unserer ehemaligen Wohngemeinschaft bei Freiburg. Die anderen drei dort waren Dauerzuschauer von Raumschiff Enterprise und da gibt es ja die Klingonen, Außerirdische, deren Name alle mit -ok enden. So wurde aus dem Schwaben Armin eben Amok. Und da es ja keine amoklaufenden Fische gibt, kam noch der Zusatz aus meinem Nachnamen dazu. Alles hat also nichts mit Winnenden zu tun, auch wenn ich da 6 Monate gelebt habe. Keine Angst, ich bin nicht gefährlich. Das größte Verbrechen, das ich begangen hatte, war das Engagement eines Jazzquartetts bei meiner Diplomfeier: damals mußte ich 50 DM zahlen, da eine Nachbarin die Polizei alarmierte.
Etikett/en: amokfisch
Spielzettel 17.12.10
Erstellt von Armin | Abgelegt unter Jazzfrühstück
Eröffnungsklingeln mit Monticello vom Monty Alexander (p) Trio
Sonny Clark (p) – Minor Meeting
Richard ‚Groove‘ Holmes (org) – Down Home Funk
Blue Box – Black Fuzz
Oregon mit Paul Bley (p) – Icarus
Joey Baron (dr) – Junior
Gilad Atzmon (ss,as,cl,fl) – La cote mediterranee; Dal’ouna On The Return; Al-Quds; Jenin; Ouz
James Carter (ss,ts) – Tricotism
Jonny Hodges (as) – Squaty Roo
Kompaktscheibe der Woche: Gilad Atzmon & The Orient House Ensemble: Exile (enja 2003) mit Gilad Atzmon (ss,as,cl,fl), Frank Harrison (p), Yaron Stavi (b), Asaf Sirkis (dr,perc), Romano Viazzani/Koby Osraelite/Peter Watson (acc), Marcel Mamaliga (viol), Gabi Fortuna (fl), Dhafer Youssef (oud,voc), Reem Kelani (voc)
Kommentar 17.12.10
Erstellt von Armin | Abgelegt unter Jazzfrühstück
Die Post
Wie so viele Staatsbetriebe wurde auch die Bundespost privatisiert. Die Folgen sind die Schließung von immer mehr Postämtern. Diese werden durch kleine Postfilialen in Läden ersetzt. Und christliche Gewerkschaften verlieren ihre Berechtigung, weil sie von den Arbeitgeberinnen gegründet wurden, um die Löhne bei den Privatbriefzustellfirmen zu drücken. Diese sind meistens Zeitungskonzernen angegliedert. Der oberste Vertreter dieser Zunft ist übrigens der ehemalige Minister und ehemalige Arbeitsamtsvorsitzende Florian Gerster (SPD). Früher gab es den Spruch: ‚Wer nichts schafft und wer nichts kann, geht zur Post und Bundesbahn‘. Format bewies einzig und allein der Bundespostminister Christian Schwarz-Schilling (CDU), der wegen der Untätigkeit seiner Regierung angesichts des Bosnienkriegs 1993 von seinem Posten zurücktrat. Na ja, seine Batteriefirma wirft ja auch Gewinn ab…
Etikett/en: Kommentar
Indien
Erstellt von Armin | Abgelegt unter Jazzfrühstück
Aus den 80 Millionen Ureinwohnerinnen im Land, den Adivasi, werden maostische Rebellinnen rekrutiert. Sie kämpfen mit der Waffe und einfachen Parolen für ihre Rechte. Diese Aufständischen kontrollieren mittlerweile ein Gebiet im Urwald so groß wie Österreich. Sie kämpfen gegen die Bundesregierung und die Konzerne, die die Bodenschätze ihrer Heimat plündern wollen im Wert von 100 Milliarden Euro. Die indische Regierung blieb nicht untätig und setzte Bürgerwehren dort unter Waffen, die gegen die Maoisten kämpfen. Dieser Krieg hat schon tausenden Menschen das Leben gekostet. Die Rebellinnen nehmen sich bei ihren eigenen Leuten das Recht, sich kostenlos satt zu essen, für eine Forderung, für die sie ihr Leben opfern: nicht mehr hungern zu müssen. Würden die Machthaberinnen einlenken und die Adivasi mitbestimmen lassen, wäre der Konflikt gelöst. Doch hier geht es wie überall um viel Geld und Macht, die mensch verlieren wird.
Etikett/en: Indien