Kommentar

Der Wohlstand in West-Europa ist Geschichte. Er entstammt dem blutigen Kolonialismus eben dieser Minderheit. Mit brutaler Gewalt wurden die Menschen in den Kolonien von uns behandelt. Nun kommen immer wieder Menschen von dort zu uns um anzuklopfen und deren gerechten Anteil am von Europa geklauten Reichtum zurück zu bekommen. Dabei verdursten sie in der Sahara oder ersaufen im Mittelmeer.

Nun, was können wir hier tun? Antwort: Reparationszahlungen an unsere Kolonien, die ja immer noch von den Konzernen ausgebeutet werden. Das Geld sollen Frauen vor Ort bekommen als Mikrokredite, so daß sie sich einen Wohlstand selbst erarbeiten können. Die Eliten dort dürfen nichts bekommen, sie sind ja von uns ausgebildet und abhängig von uns. Die damit verbundene Korruption ist ein erfolgreicher Export aus Europa.

Würden wir damit die Ungerechtigkeit zwischen Kolonialstaaten und Kolonien bekämpfen, kämen keine Flüchtlinge mehr zu uns und die faschistische Internationale (AfD, FPÖ, Fidesz, Fratelli, Rassemblement National usw) müßte sich andere Geschäftsfelder jenseits vom Rassismus suchen, das heißt, sie würde in sich zusammenbrechen.

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Brasil, Brasil

Die dritte Ausgabe der Galeere hat brasilianische Musik zum Inhalt. Der Genosse amokfisch (Künstlername von Armin Fischer aus Schmiden) sendet am Sonntag, dem 20. Oktober 2024 von 20 bis 22 Uhr Musik aus der portugiesischen Kolonie, die nach dem Tropenbaum Pau Brasil benannt wurde. Empfang in ganz Fellbach über Antenne 99,2 oder über www.freies-radio.de Die Mediathek ist danach über 7 Tage jederzeit abrufbar. Die neue Sendereihe Galeere hat als Zentrum das KunstWerk Fellbach und rudert von Kolonie zu Kolonie. Armin Fischer hat als Kind zwei Jahre im Stadtteil Leblon in Rio de Janeiro fast direkt am Strand gelebt und ist in die deutsch-portugiesische Schule am Fuße des Corcovado gegangen, das ist der Berg, auf dem die Jesus-Statue steht. Bezeichnend ist die Warmherzigkeit der Menschen dort und sie sprechen die Sprache der Kolonialmacht Portugal viel schöner aus. Die Musica Popular Brasileira ist die vielseitigste auf dem Planeten, mit Einflüssen aus Afrika, Europa, Asien und Amerika. Auch der Jazz dort kann sich sehen lassen. Bekannt ist die Samba und der Bossa Nova. Außerdem gibt es die Choros, Forro und tausende Musikstile mehr.

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Jazzoktober 2024

Esslinger Jazzfestival 2024 im Freien Radio: Vorausblick vom Genossen amokfisch auf das tolle Ereignis vom 9. bis 29. Oktober mit Youn Sun Nah (voc), Chief Adjuah (tb), Bill Frisell (g) Four und Anouar Brahem (oud) Quartet. Es ertönt in dieser Sendung Zakir Hussein (tablas), Dave Holland (b), Christian Scott (tb) und Bill Frisell (g). Samstag, 5. Oktober 2024 19 bis 21 Uhr http://www.freies-radio.de

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Ausstellung

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Mein 57. Geburtstag

Ja, der war letzten Dienstag. Gefeiert habe ich gestern mal wieder etwas größer. Wir waren 15 Menschen und haben uns im Biergarten des Theaterhauses mit seinen üppigen Pflanzen versammelt. Die tolle Bewirtung vom Restaurant der beiden Pächter Jürgen Plankenhorn und Uli Stengel (PS:Gastronomie) war vorzüglich. Es waren Musikerinnen, Aktivistinnen, Radiokollegen, der neue Vorstand des KunstWerks in Fellbach, eine Brasilianerin und weitere Freundinnen anwesend. Das Essen war Klasse. Die Bedienung auch. Es hatte nicht geregnet, die Temperatur war angenehm. Darüber hinaus wurde ich üppig beschenkt. Und ich bekam begeisterte Rückmeldungen danach. Also Dank an alle Freundinnen, auch die wegen Urlaub nicht dabei sein konnten: Danke, daß ihr mich all die Jahre begleitet habt.

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