40 Jahre Theaterhaus
Erstellt von Armin | Abgelegt unter Tagebuch
Am 29. März wurde vor ausverkaufter Halle 1 (1000 Menschen) das Jubiläum gefeiert. Der Kopf hinter dem Ganzen, Wermer Schretzmeier hielt sich mit seinen 81 Jahren zurück und so gab es musikalische Kostproben von der zweiten Generation des Vereinigten Jazz und Rock Ensemble, die ursprünglichen Mitglieder sind alle bis aus Eberhard Weber (b) verstorben. Zusammengetrommelt damals von Wolfgang Dauner (p) für eine Fernsehserie im SDR. 500.000 verkauften Platten im eigenen Verlag Mood.
Es traten einige prominente Künsterinnen auf, die im Theaterhaus groß wurden. Reden hielten Oberbürgermeister Doktor Frank Nopper (CDU) und die Ministerin für Wissenschaft und Kunst Petra Olschowski (Bündnis 90/Die Grünen). Als Eminenzen und Exzellenzen saßen außerdem in der ersten Reihe Wolfgang Schuster (Alt-CDU OB) mit Gattin, Fritz Kuhn (Alt-OB Grüne) mit Gattin und Arne Braun (Kulturstaatssekretär, Grüne). Muhterem Aras (Landtagspräsidentin Grüne) mit Mann Sami Aras (Vorsitzender des Forum der Kuturen, Grüne).
Etikett/en: Bündnis 90/Die Grünen, CDU, Jazz, Kultur, Stuttgart, Theaterhaus
Tanzprofessorin Katja Erdmann-Rajski (KER) im Radio:
Erstellt von Armin | Abgelegt unter Allgemein
Am Sonntag, dem 17. November 2024 von 20 bis 22 Uhr im Freien Radio für Stuttgart in der Galeere: Armin Fischer (Künstlername Genosse amokfisch) stellt die Choreographin und Regisseurin KER in Studio eins vor und ihre aktuelle Tanzinszenierung über Pippi Langstrumpf. ‘Hier tanze ich. Pippi oder das ulkige Mädchen mit den großen Schuhen’ wird im Januar 2025 im Theaterhaus mehrfach aufgeführt. Empfang in ganz Fellbach über Antenne 99,2 und weltweit über http://www.freies-radio.de Dort ist auch die 7tägige Mediathek.
Etikett/en: FRS, Tanz, Theaterhaus
Mein 57. Geburtstag
Erstellt von Armin | Abgelegt unter Tagebuch
Ja, der war letzten Dienstag. Gefeiert habe ich gestern mal wieder etwas größer. Wir waren 15 Menschen und haben uns im Biergarten des Theaterhauses mit seinen üppigen Pflanzen versammelt. Die tolle Bewirtung vom Restaurant der beiden Pächter Jürgen Plankenhorn und Uli Stengel (PS:Gastronomie) war vorzüglich. Es waren Musikerinnen, Aktivistinnen, Radiokollegen, der neue Vorstand des KunstWerks in Fellbach, eine Brasilianerin und weitere Freundinnen anwesend. Das Essen war Klasse. Die Bedienung auch. Es hatte nicht geregnet, die Temperatur war angenehm. Darüber hinaus wurde ich üppig beschenkt. Und ich bekam begeisterte Rückmeldungen danach. Also Dank an alle Freundinnen, auch die wegen Urlaub nicht dabei sein konnten: Danke, daß ihr mich all die Jahre begleitet habt.
Etikett/en: Geburtstag, Theaterhaus
Klimakatastrophenstück
Erstellt von Armin | Abgelegt unter Kritiken, Tagebuch
Kürzlich uraufgeführt durch das Theaterhaus: ein Drama von einer Klimaaktivistin, die nun in Tübingen studiert, charmant dargeboten von der wunderbaren Esra Ugurlu. Sie steht allein auf der Bühne und spricht alles Mögliche zum Thema durch. Zugegebenermaßen etwas sehr Aktuelles, vielleicht das wichtigste Thema auf der politischen Agenda, geht es dabei einzig und allein um das Überleben der Menschen auf diesem Planeten. Überschrift: „Wer lange wartet, stirbt.“ Das Plakat dazu ist in Knallrot gehalten. Mensch sieht also, daß die grüne Partei kein Monopolthema hat, sondern auch die SPD hier einiges zu sagen weiß. Im Stück wird nicht dazu aufgerufen in die Politik zu gehen und sich einer Partei anzuschließen. Die sechs im Bundestag bieten für jeden Geschmack etwas Anderes. So wird in der kleinsten Halle nur so nebenbei erwogen, die Linken oder die Grünen zu wählen. Gudrun Schretzmeier glänzt wieder mit Bühnenbild und Kostüm, die Regiearbeit wurde von Katja Schmidt-Oehm und Brigitte Luik geleistet. Letztere wandert nun nach Spanien aus, wo es noch heißer ist als bei uns. Auffallend: hier sind alles nur Frauen, Greta Thunberg und Luise Neubauer kennt mensch. Welcher Mann dagegen prägt die leider zu Unrecht abgeschmierten Freitage für die Zukunft?
Etikett/en: Klima, Politik, Theater, Theaterhaus
Latin Jazz Festival
Erstellt von Armin | Abgelegt unter Kritiken, Tagebuch
Bereits zum sechsten Mal veranstaltete der aus Bolivien stammende Jazzgitarrist Antonio Cuadros De Béjar (die Kiste Stuttgart) dieses Festival. Mit tiefgehender Ansprache stellte er die sechs Gruppen vor, die von 7. bis 9. August 2023 im Theaterhaus auftraten. Das Ganze war streckenweise ein musikalisches Spektakel. Begonnen hatte das argentinische Tango Jazz Quartet, das nicht nur Piazzolla-Stücke im Gepäck hatte. Schöne Musik und schöne Einzeldarbietungen. Danach spielte das spanische Maria Toro Projekt auf mit Bezügen zu Lateinamerika. Toro sang und spielte die Querflöte, daß einem warm ums Herz wurde. Es ging hier jedenfalls ab wie Schnitzel. Ein Wiedersehen von Daniel Messina (Stuttgart) war mit großer Sorge verbunden. Der aus Argentinien stammende Schlagzeuger, der immer bei den Latin Affairs in Der Kiste mit Antonio dabei war, hatte kurz nach dem letzten Latin Jazz Festival einen Schlaganfall und muß mit dem Rollstuhl fahren. Er trommelte jedoch nun mit beiden Händen so fulminant, daß seine Lähmung von der Brust abwärts kaum offenbar wurde. Genau, das alte Daniel Messina Trio mit Thomas Rotter am Elektrobaß und Ull Möck am Klavier glänzte nur so drauf los. Das kleine Festival wurde dann von einem Quintett aus Baden-Württemberg um Messina und De Béjar abgeschlossen.
Etikett/en: Festival, Jazz, Lateinamerika, Stuttgart, Theaterhaus, Weltmusik