Aschermittwoch der Landes-SPD

Zum mittlerweile vierten Mal hielt die SPD in der Heimat Claus Schmiedels in Ludwigsburg im Forum ihren Ausklang des Faschings ab. Der Saal war proppenvoll und nachdem die neue Landesgeneralsekretärin Claudia Mast (MdB aus Pforzheim) das Hickhack der Bundesregierung beim Mindestlohn kritisierte (Claudia ist arbeitspolitische Sprecherin im Bundestag unserer Fraktion), hob der neue stellvertretende Ministerpräsident und SPD-Landesvorsitzende Nils Schmid an mit einer flammenden Rede gegen Schwarzgelb im Bund und Land. Dann strich er die Leistungen seiner Regierung heraus. Und es war klar: in 4 Jahren bei der nächsten Baden-Württemberg-Wahl wollen sie wieder in die Regierung, allerdings nicht grünrot sondern anders herum. Daß Nils nur kurz auf einen Zwischenruf auf Stuttgart 21 reagierte, das Thema aber komplett raushielt aus seiner Rede, war den Zuhörerinnen im Saal gerade recht. Besonders die Stuttgarter SPD hatte unter der Bahnhofsdiskussion zu leiden und tut es immer noch. Mensch merkt es vor der Oberbürgermeisterwahl im Oktober 2012. Nachdem der Musikverein Ossweil zum Empfang einblies, gab der aus diesem Ludwigsburger Stadtteil stammende Landtagsabgeordnete Schmiedel kurz noch einen Rundumschlag von sich: der Schlußapplaus für den Ruf, wieder hier zusammenzukommen im Jahr 2014, wenn die alte Bundesregierung abgewählt wurde, war nicht zu überbieten.

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