Gedicht – Die Krankenhaustüre
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Die Krankenhaustüre
Sie quietscht.
Die Raucherzimmertüre.
Batsch.
Die Krankenzimmertüre
ruckelt,
wenn ein Wind bläst.
Batsch.
Knallt zu, wenn Stefan
in sein Zimmer geht.
Batsch.
Steht nie still am Klo.
Batsch.
Wird nicht geölt am
Raucherzimmer.
Batsch.
Diese Türe ist ständig
in Bewegung.
Batsch.
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Gedicht – Der Baum vor meinem Zimmer
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Der Baum vor meinem Zimmer
Der Baum vor meinem Zimmer
steht und schweigt.
Er schweigt und steht,
der Baum vor meinem Zimmer.
Im Hintergrund der Korber Kopf.
Wie ein Trollinger-Köpfle steht auch
er da und schweigt.
Und schweigt und steht.
Dazwischen steht
eine Tanne und ein Pavillon.
Die Tanne steht ebenfalls da
und schweigt.
Einer brüllt:
Scheiß, Scheiß, Scheiß hier!
Sie schweigt, steht und stirbt.
Die Tanne.
Ein Traktor tuckert vorbei.
Ein Auto fährt.
Meine Türe ruckelt.
Der Traktor ebenfalls.
Eine Krähe schnarrt,
die Meisen pfeifen und fiepen.
Ein Star ahmt den Traktor nach.
Es hört sich an
wie eine Kröte.
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Gedicht – In allem steckt etwas von dir
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In allem steckt etwas von dir
Eine Sinfonie von Dvorak.
Eine Erzählung von Tschechow.
Eine Improvisation von Parker.
Ein Film von Kieslowski.
Ein Gedicht von Kaschnitz.
Eine Meditation in Assisi.
Ein Bild von Kandinsky.
Ein Buch von Peter Weiss.
Ein Stück von Don Cherry.
Ein Roman von Hesse.
In allem steckt etwas von dir.
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Gedicht – Die Stütze
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Die Stütze
Zu wissen,
daß es dich gibt,
macht einiges aus.
Die gemeinsame Erinnerung befreit
und gibt viel Kraft.
Ich habe eine Stütze,
die mich fallenläßt,
wenn ich es brauche
und mich trägt,
wenn ich versage.
Du läßt mich
das Hemmende vergessen
und nur noch
Gedanken
an das
Erweiternde
durch.
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Zwirgel, amokfisch (voc)
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