Internationaler Terrorismus

Der Islam ist wie jede Weltreligion eine Religion der Liebe, die Menschen, die mensch als Islamisten bezeichnet, haben nichts mit dem Islam zu tun, auch wenn sie dies behaupten. Terroristen können also keine Moslems sein und umgekehrt. Zugegebenermaßen hat Mohammed im Gegensatz zu Jesus Menschen umgebracht. Aber dies als Legitimation für archaische Gewalt zu nehmen, ist daneben. Im Übrigen grüßen die Moslems mit Salam Aleikum, das heißt Friede sei mit dir! Bekanntermaßen muß bei uns dagegen etwas gegrüßt werden, das es nicht gibt (Grüß Gott!).

Schuld an der ganzen Sache sind die Erdöldollars der Wahabiten, einer faschistischen islamischen Sekte, die seit Jahrzehnten in Saudi Arabien und Qatar die Macht an sich gerissen hat, die weltweit Terroristen ausbilden unter dem Schutzmantelnamen des Salafismus oder Islamismus und überall auf dem Planeten Moscheen erbauen und dort ihre Haßprediger installieren. Der weltweite Terrorismus ist nur zum Machterhalt und Vermögensanhäufung einer Handvoll Schwerstkrimineller da, seien es die Kriegsfürsten (diese Bezeichnung ist eine absolute Verniedlichung ihrer Verbrechen) in Afghanistan, die Mullahs oder eben das Königshaus Fahd bei den Saudis.

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Fünfte Ausgabe von Out Of The Box

Nun schon die fünfte Auflage dieser wunderbaren Idee der Kompanie um Eric Gauthier im Theaterhaus. Jeder der mittlerweile 16 Tänzerinnen der Truppe hatte zum Neujahr 2016 die Gelegenheit, selbst zu Choreographieren und Bühnen- und Kostümbild selber zu gestalten. Herausgekommen sind diesmal wieder 8 wunderbare, kurzweilige und intelligente Tanzstücke, einstudiert und ausgedacht und mit der entsprechend genial herausgesuchten  Musik aus der Konserve unterlegt.

Prägnant das Stück der mit dem bedeutenden Theaterpreis „Der Faust“ für die beste Einzeltänzerin in Deutschland ausgezeichneten Anna Süheyla Harms. Die Australierin mag Jazz und Dvorak und badet gerne im Mineralbad in Cannstatt.

Und auch der Neuling in der Kompanie Jonathan dos Santos hatte vier Einzeltänze auf vier brasilianischen Liedern ausgewählt. Sehr schön gemacht.

Für die nächste Ausgabe von Out Of The Box im Winter 2016/2017 heißt es rechtzeitig Karten sichern. Das gilt allerdings für alle Termine der festen Kompanie, der einzigsten in Stuttgart neben dem legendären Staatsballett.

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29. Internationale Theaterhaus Jazztage

Im 31. Jahr des Bestehens des Theaterhauses in Stuttgart fand an Ostern 2016 wieder das traditionelle Jazzfestival statt, konzipiert vom Intendanten Werner Schretzmeier, der aus Schorndorf stammt. Von Gründonnerstag bis Ostermontag gab es Schlagabtäusche noch und nöcher, die Bude schwingte, teilweise in drei Hallen gleichzeitig. Überwiegend kamen Musikerinnen vom großen deutschen Jazzscheibenverlag ACT, dessen Gründer (vor 20 Jahren) und Leiter Siggi Loch das ganze Festival über da war.

Ein bombastischer Anfang am ersten Tag: ein Jazzquintett spielte zusammen mit einem 50-Mensch-Orchester ausschließlich Kompositionen vom tödlich verunglückten schwedischen Klavierspieler Esbjörn Svensson, der seinerzeit mit seinem Trio Popkult genoß.

Höhepunkt des Festivals war der Samstag in Halle 2 (die Halle 1 war rappelvoll mit den Musikern Nils Landgren, Posaune und Wolfgang Haffner, Schlagzeug). Also zuerst ein Quartett um den Oberakkordeonisten Luciano Biondini, alle Italiener, die Musik von Nino Rota und Ennio Morricone interpretierten, allesamt Filmmusikkompositionen. Als Zweites dann Europas größter Jazzklavierspieler Joachim Kühn (72) mit einem Trio. Kühn hat 500 Stunden Aufnahmen zusammen mit Ornette Coleman , der letztes Jahr 85jährig verstarb, und er darf diese Aufnahmen nicht veröffentlichen. Das war der Wunsch des verstorbenen Free Jazz-Begründers. Kühn spielt eine ganz eigene Musik, die sehr vielseitig und prägnant ist.

Des weiteren beeindruckend die Tobias Becker Big Band. Hier spielen allesamt blutjunge Musikerinnen aus der Stuttgarter Gegend mit, die gemeinsam einen traumhaften Ton erzeugen. Der Klavierspieler Becker hat schon bedeutende Preise für diese Großgruppe erhalten.

Zum Abschluß spielte dann noch am Donnerstag nach Ostern vor knapp 1100 Menschen ein Quartett um den norwegischen Saxophonisten Jan Garbarek mit dem indischen Popstern Trilok Gurtu (Hamburg) an der Perkussion.

 

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