Kommentar 03.09.10

Miserable Öffentlichkeitsarbeit von Stuttgart 21

Es war höchste Zeit für dieses Thema, Danke, daß es das Medienmagazin Zapp vom NDR-Fernsehen am Mittwoch abend aufgegriffen hat. Zu Wort kamen der Stadtrat Hannes Rockenbauch, ein Werbemensch und der ehemalige Stuttgarter Zeitung-Chefreporter Josef-Otto Freundenreich, der wohl wegen seiner Enthüllungen eines Teils der Verbrechen der Landes-CDU weggelobt wurde. Nur schade, daß keine Befürworter von S 21 zu Wort kamen. Das Sprecherbüro hat gekniffen. Wie wäre es mit dem Zitat des Nachrichtenbesuchs bei Südwest 3 von OB Wolfgang Schuster (CDU) gewesen? Oder einem Gespräch mit Gerhard Mutter von der Werbeagentur „Die Crew“, die für die hohlen Großflächenplakate verantwortlich ist (diese Stuttgarter Agentur hat schon des Öfteren grüne Gehaltsempfänger eingestellt und Wahlkämpfe für die Landespartei von den Grünen verantwortet und Mutter ist außerordentlich geltungssüchtig)? Nun sind die Grünen in der letzten Umfrage gleichauf wie die SPD bei 24 % im Ländle, eben wegen des kreativen Bürgerinnenaufstands. ‚Oben bleiben‘ ist mittlerweile ein geläufiger Gruß. Und die Frage, ob das Projekt noch abwendbar ist, wird von der ehemaligen Öko-Partei wissentlich ignoriert. Die CDU ist abgetaucht und die SPD leidet unter dem S 21-Sprecher Wolfgang Drexler. Es bleibt spannend, im März 2011 ist Landtagswahl.

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