Millionen Jahre
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Das Benzin und Kerosin, das wir seit zwei Generationen sinnlos in die Luft blasen, wird bekannterweise aus Erdöl gewonnen. Dieses wiederum hat eine Million Jahre gebraucht, um sich aus verstorbener Vegetation zu bilden. Nochmal zwei Generationen, und dieser Rohstoff, der vielfach Verwendung findet (Medikamente, Plastik und so weiter) wird zu Ende gehen. Was danach kommt wird für unsere Enkel zum Desaster. Kriege, Hunger und Elend werden folgen, der Planet wird nicht mehr bewohnbar sein.
Dann gibt es da auch noch die Atomenergie. es wird behauptet, daß diese Energieform Kohlenstoffneutral und sauber ist. Wieviel Dreck in die Luft geblasen wird beim Abbau des Urans interessiert niemanden und auch nicht, daß der strahlende Atommüll eine Million Jahre benötigt, bis er verschwindet.
Bei all dem Irrsinn sei an die Ureinwohnerinnen verwiesen, die eine Lösung aus diesem Desaster aufzeigen. Diese leben schon seit Jahrtausenden im Einklang mit der Natur, bauen keine Rohstoffe ab, sondern bewahren ihre Lebensgrundlagen. Diese Menschen haben Pech gehabt. Da sie Heidinnen sind, bekommen sie von uns Christinnen eins übergebraten. Fragt sich, wer weiser ist: eine Druidin oder Schamanin oder Paulus oder ein Priester.
Etikett/en: Christentum, Erde, Kommentar, Natur, Ökologie, Schamanismus
Aktuelle Rede
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Als Filmchen auch die dritte Haushaltsrede des Genossen amokfisch, dem Stadtrat deines Vertrauens, zum Thema Klimakatastrophe und Corona vom 30.11.21, Dauer vier Minuten auf DuKanal (englisch YouTube): https://rotrosagrün.de/?p=815
Etikett/en: Corona, Fellbach, Gemeinderat, Haushalt, Klima
Anthony Braxton
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Anthony Braxton nach seinem fulminanten Konzert mit dem Diamond Curtain Wall Trio im Stadthaus Ulm am 7. November 2021. Der Schachspieler, Saxophonist und Komponist zeigte auch mit 76 Jahren wo der Hammer hängt. Bei seinem einzigen Deutschlandkonzert im Jahre 2021 hatte der Professor die portugiesische Trompeterin Susana Santos Silva und den Akkordeonisten Adam Matlock mit im Gepäck. Die Drei spielten Kompositionen von Braxton mit Handzeichen. Das Ganze war Neue Musik in Reinform. Es gab eine wohl frei improvisierte Zugabe. Nach 50 Minuten war Schicht. Der Altmeister war bestens gelaunt und meinte beim Signieren mehrmals: „I love Deutschland“ Und Deutschland sei sein liebstes Land und er wäre noch am Lernen. Sehr beeindruckend das Ganze.
die Fellbächerin
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Bei der nächsten Sendung von Stadtrat Armin Fischer (DIE LINKE) am Sonntag, dem 14. November 2021 von 21 bis 23 Uhr wird Gee Hye Lee zu Gast sein. Im Freien Radio für Stuttgart auf Antenne 99,2, Kabel 102,1 und weltweit über http://www.freies-radio.de empfangbar. Lee ist Jazzklavierspielerin und Dozentin an der Musikschule Fellbach. Sie stellt ihr neues Album vor: “What matters most”, ihr drittes Trioalbum, diesmal mit Joel Locher (b) und Mareike Wining (dr). Am 7. Oktober 2021 präsentierte sie den Silberling bei einem Konzert im Jazzclub BIX in Stuttgart.
Etikett/en: Fellbach, FRS, Jazz, Korea
7. Esslinger Jazztage 2021
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Im Herbst 2021 organisierte der kongeniale Jazzfreund Maximilian Merkle sein nun mittlerweile 7. Jazzfestival mit internationalen Jazzgrößen an verschiedenen Orten in Esslingen. Merkle war früher Rechtsberater beim Weltjazzverlag ECM (Verlag für zeitgenössische Musik) in München.
Eröffnet wurde das Ganze diesmal in der Dieselstraße, dem besten Ort für Jazz in der Region Stuttgart. Einerseits der Ausnahmeakkordeonspieler Jean-Louis Matinier (wohl der beste seiner Art am diatonischen Knopfakkordeon). Der ehemalige Begleiter von Juliette Greco brachte den überragenden Gitarristen Kevin Seddiki mit. Beide Giganten stammen aus Frankreich. Das Konzert war ausverkauft.
An seinem letzten Arbeitstag lies es sich der scheidende Esslinger Oberbürgermeister Doktor Jürgen Zieger (SPD) nicht nehmen, schwänzte die Gemeinderatssitzung, um dem Weltbassisten Eberhard Weber das Bundesverdienstkreuz zu verleihen. Bei seiner Rede wechselte er immer zwischen du und Sie. Eberhard, der aus Esslingen stammt, gab zwei Kalauer aus seiner Verwandtschaft zum Besten. Und einer der wichtigsten Jazz- und Klassik-Gitarristen Ralph Towner spielte alleine auf. Ein sehr beeindruckender Auftakt für diesen Abend. Nach der Zeremonie wirbelte das Shai Maestro Klaviertrio aus Isreal/New York durch das Neckar-Forum.
Dann ein beeindruckendes Duo von Jason Moran (p) und Christian McBride (b), beide Weltspitze in der Stadtkirche Sankt Dionys. Die zwei spielten zum ersten Mal dieses Duo, die Kirche war rappelvoll und lauschte gebannt der improvisierten Kammermusik.
Nach einem Konzert des Jazzkellers (in der Dieselstraße) und dreier Gruppen in der Württembergischen Landesbühne fand das Festival seinen krönenden Abschluß mit dem Duo des Gitarrengiganten John Scofield und dem Bassunternehmer Dave Holland. Beide auch in der Jazzliga weltweit ganz oben. Auch hier durfte mensch vor voller Stadtkirche einem wunderschönen kammermusikalischen Reigen lauschen.