Kommentar 26.03.10
Erstellt von Armin | Abgelegt unter Jazzfrühstück
Sexueller Mißbrauch
Das Schlimmste, was man einem Menschen antun kann, sind sexuelle Handlungen an einem Kind. Mit diesem Verbrechen wird die Seele der Betroffenen für den Rest des Lebens gebrochen. Das Kind, das in brutalster und verachtenswertester Weise vom Vater, Opa, Onkel oder Bruder vergewaltigt wird, hat für den Rest seines Lebens unter den Folgen dieser Taten zu leiden. Es kann nie ein normales Verhältnis zum anderen Geschlecht aufbauen, da dieses Trauma im Hintergrund immer als Störfaktor dabei ist. Und es geht den Täterinnen nicht um das Ausleben des Geschlechtstriebs, sondern einzig allein um eine Machtdemonstration gegenüber dem Opfer. Da kommen einige Fragen auf: was kann man tun, um solche Straftaten im Vorfeld zu verhindern? Wie kann man Kinder schützen? Wieso sollen Erzieherinnen nicht wie in anderen Ländern ihren Beruf studieren, um die Kinder in den Kindergärten besser für dieses Tabuthema zu sensibilisieren und ihnen einen starken Charakter mitzugeben um ihren Erziehungsberechtigten ein klares Nein zu entgegnen? Welche Organisation bringt dieses Thema in die Öffentlichkeit? Wieso haben Kinder weniger Rechte als die Erwachsenen und keine Stimme, die vernommen wird? Das sind alles Fragen an unsere ach so tolle Demokratie, die hier absolut versagt.
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Kommentar 19.03.10
Erstellt von Armin | Abgelegt unter Jazzfrühstück
Frauen
Frauen regieren die Welt, behauptet der Sänger Roger Cicero. Bei unserer Bundeskanzlerin, der er dieses Ständchen gebracht hat, mag dies noch zutreffen. Ansonsten: die Vorstandsvorsitzenden der Weltkonzerne sind Männer. Denen wird von den Frauen an ihrer Seite der Rücken freigehalten, damit sie ihr Unwesen treiben können. In den Vorständen befinden sich wohl nur 5 Prozent Frauen. Und die Bankenzocker, die uns in die Krise gebracht hatten: Männer. Wenn den Frauen die Hälfte des Planeten gegeben würde, würde es uns wesentlich besser gehen und die Erdprobleme würden einer Lösung zugeführt. Denn Frauen führen keine Kriege, auch wenn es hier einzelne Ausnahmen wie in Amerika oder Israel gibt. Kennt jemand eine Generalin? Oder eine Diktatorin? Frauen bewahren die Erde, die ja weiblich ist. Beispielsweise erbringen in Afrika Frauen wesentlich mehr Arbeit als die Männer. Sie können besser und verantwortlicher mit Geld umgehen. Und natürlich leisten sie den größten Teil der Erziehungsarbeit für ihre Kinder, die nicht anerkannt wird, da sie nicht in das jeweilige Bruttosozialprodukt eingeht. Alles in allem muß gelten: Frauen an die Macht, damit unser Planet nicht weiterhin vor die Hunde geht. Sei es in der Ökologie, im Sozialen oder in der Kultur.
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Kommentar 12.03.10
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Das liebe Geld
Der Landesfürst Stefan Mappus von der CDU weigert sich, die Kompaktscheibe mit den Daten der Steuerhinterzieher zu kaufen. Für ihn ist diese Handlung kriminell. Er übersieht aber dabei, daß das Handeln der Reichen, die ihr zusammengerafftes Geld am Staat vorbei in die Schweiz verschoben haben, Steuerhinterziehung und damit ein noch größeres Verbrechen ist. Aber da mensch dort oben dem Geldadel näher ist als dem Hartz 4-Betrüger, wird hier auch nichts unternommen. Man beißt nicht in die Hand dessen, der einen nach oben gebracht hat.
Aktuell auch die Diskussion um Parteispenden. Ein Gesetz muß auf den Weg gebracht werden, das sämtliche Spenden an politische Parteien verbietet. Diese sollten sich einzig und allein aus ihren Mitgliedsbeiträgen finanzieren und nicht durch Unternehmen und die Steuerzahlerin. Und wenn deren Mitgliederzahlen schrumpfen, sind sie halt selber Schuld. Außerdem ist die Korruption auf allen Ebenen Alltag, der nicht angegangen wird. Welcher Verleger legt sich schon mit seinen Anzeigenkunden an? So versagt die sogenannte fünfte Gewalt und in den Finanzämtern wird massiv an Steuerfahndern gespart. Wer kontrolliert den ganzen Sumpf? Richtig: niemand!
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Kommentar 05.03.10
Erstellt von Armin | Abgelegt unter Jazzfrühstück
Der dritte Weltkrieg ist bereits im Gange und begann mit dem Ende des Kalten Krieges. Damals löste sich die Sowjetunion auf und einige wenige dort rafften das Volksvermögen in ihre eigene Tasche und wurden so die bekannten Oligarchen. Die sogenannten Entwicklungsländer waren ein Spielball zwischen Ost und West, einmal unterstützten die Vereinigten amerikanischen Staaten eine Diktatur, ein ander mal die Union der Sowjetrepubliken. Dazu gehörte auch eine Hochrüstung dieser Schützlinge. Mit der Implosion des Ostens, der zweiten Welt, bekamen die Machthaber der dritten Welt freie Hand mit den erworbenen Waffen ihre Bewohner zu quälen. So gab es sogar Krieg in Europa, als die serbische Regierung unter Milosevic ermutigt durch Übernahme der Waffen Gesamtjugoslawiens den Krieg gegen ihre Nachbarstaaten vom Zaun brachen. Wie überall auf der Erde ging es bei diesem Gemetzel nur darum, den Reichtum einer Handvoll Schwerverbrecher, die an die Macht gelangten, zu vermehren. Weitere Gemetzel folgten, in Ruanda, Kongo, Sudan, Aserbaidschan, Tschetschenien, oft auch unterstützt durch deutsche Waffen, wie das Gewehr von Heckler und Koch. Nun verrosten diese nach 20 Jahren Gebrauch und Dank der Finanzkrise hungern nun mittlerweile eine Milliarde Menschen. Jede Sekunde stirbt ein Mensch am Hunger, und er wird damit von der Weltgesellschaft gezielt ermordet. Denn Hunger ist keine Naturkatastrophe, sondern von Menschen gemacht. Es gibt genug Nahrung für jede hier auf diesem Planeten. Nur leider wird diese für Tierfutter und Biotreibstoff verwendet. Verbilligte Nahrung wird auf die Märkte der Armen geschwemmt und zerstört damit deren Selbsternährung. So werden diese Menschen gezwungen, sich auf die gefährliche und oft aussichtslose Reise in die Industriestaaten zu machen, die auf Kosten dieser Hungernden leben. Viele sterben bei diesem Versuch oder werden wie Sklaven gehalten, wenn sie als Illegale ohne jegliche Rechte bei uns um ihr Überleben kämpfen müssen. Kein Mensch ist illegal! Eine andere Welt ist möglich!
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Kommentar 19.02.10
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Was ist die Macht der Verbraucherin? Kaufen und das möglichst billig. Wenn mensch sich Gedanken beim Einkauf macht sieht dies schnell anders aus. Immer das Produkt zu kaufen, das am Wenigsten kostet, macht nämlich keinen Sinn. Denn volkswirtschaftlich gesehen ist das völliger Blödsinn. Denn beim Billigsten leidet entweder die Herstellerin oder die Verbraucherin. Oder gleich beide. Nur die sogenannten Billigheimer verdienen an der Armut am Meisten, da die Angehörigen der Unterschicht die einzigsten sind, die Geld ausgeben. Diese sind zu Millionen überschuldet und haben Dank der Vermarktungsstrategien der Konzerne keinerlei Kontrolle mehr über das eigene Geld. Viele verstehen nicht, daß die Werbung in den Medien nicht zur Unterhaltung da ist, sondern dazu, den Menschen in zynischster Weise Dinge anzudrehen, die sie nicht brauchen. Armut muß sich wieder lohnen. Und die, die am Meisten leisten, die einfachen Arbeiterinnen, werden schlecht entlohnt, da sie nicht organisiert sind. Denn wer arbeitet heute noch in einem betriebsratsverseuchten Unternehmen? Na also!
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