Kommentar 26.03.10

Sexueller Mißbrauch

Das Schlimmste, was man einem Menschen antun kann, sind sexuelle Handlungen an einem Kind. Mit diesem Verbrechen wird die Seele der Betroffenen für den Rest des Lebens gebrochen. Das Kind, das in brutalster und verachtenswertester Weise vom Vater, Opa, Onkel oder Bruder vergewaltigt wird, hat für den Rest seines Lebens unter den Folgen dieser Taten zu leiden. Es kann nie ein normales Verhältnis zum anderen Geschlecht aufbauen, da dieses Trauma im Hintergrund immer als Störfaktor dabei ist. Und es geht den Täterinnen nicht um das Ausleben des Geschlechtstriebs, sondern einzig allein um eine Machtdemonstration gegenüber dem Opfer. Da kommen einige Fragen auf: was kann man tun, um solche Straftaten im Vorfeld zu verhindern? Wie kann man Kinder schützen? Wieso sollen Erzieherinnen nicht wie in anderen Ländern ihren Beruf studieren, um die Kinder in den Kindergärten besser für dieses Tabuthema zu sensibilisieren und ihnen einen starken Charakter mitzugeben um ihren Erziehungsberechtigten ein klares Nein zu entgegnen? Welche Organisation bringt dieses Thema in die Öffentlichkeit? Wieso haben Kinder weniger Rechte als die Erwachsenen und keine Stimme, die vernommen wird? Das sind alles Fragen an unsere ach so tolle Demokratie, die hier absolut versagt.

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