Hugh Masekela Marktplatz Stuttgart

Am 5. Juli 2009 abends gab der südafrikanische braunhäutige Trompeter Hugh Masekela zum Abschluß des äußerst gelungenen Sommerfestival der Kulturen in Stuttgart ein begeisterndes Konzert. Eingeladen war er von ‚Brot für die Welt‘, die damit ihr 50jähriges Bestehen begingen und bald von Stuttgart nach Berlin umziehen. Masekela war mit seiner Landsfrau und Sängerin Miriam Makeba verheiratet und hatte eine Zeit lang mit dem Saxophonisten Manu Dibango, der Vaterfigur des Afro-Jazz aus Kamerun, in New York zusammen gewohnt. Mit ‚Don’t go lose it Baby‘ und ‚Grazing in the Grass‘ hatte der humorvolle Musiker Welterfolge. Nun wurde er leider von seiner Plattenfirma so geschröpft, daß der mittlerweile ältere Herr praktisch mittellos ist. Das umjubelte kostenlose Konzert hat ganz schön reingehauen. Einmalig die verzierten Trompetenschnörkel, schnell und auf den Punkt gespielt. Dann glänzte Masekela auch mit seinem Gesang und der Vielfalt der Musikstile. So ist er auch vom ghanaischen High-Life erkennbar beeinflußt. Hoffentlich kommt er bald wieder in die Region. Hier würde sich auch der dann notwendige Eintrittspreis mehr als bei vielen anderen Musikern lohnen.

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Tagebuch 9

Mittwoch, 1. Juli  Letzten Donnerstag Mitgliederversammlung der SPD Fellbach. Nachbetrachtung der Wahlen vom 17. Juni und Ausblick auf die Bundestagswahl. Die SPD im Bund muß möglichst stark werden, um regieren zu können. Die Hälfte der Mitglieder will keine Koalition mit der FDP. Die Wahl wird wohl erst am Ende entschieden.

Freitag Konzert in der Liederhalle mit dem Radiosinfonieorchester des SWR und Kompositionen von Eunesco, Dvorak und Grieg.

Montag Abendmahl der AnStifter: es gab eine Präsentation von zwei Abiturienten, die nach Brasilien wollen um dort die POEMA-Kontaktmenschen mit einer Kamera aufzunehmen. Sie brauchen noch finanzielle Unterstützung.

Dienstag Erster Tag des Sommerfestival der Kulturen. Es gab zwei Konzerte. Erstes mit einer Mischung aus SKA und New Orleans Jazz und ein bißchen Balkanmusik, zweites mit Natacha Atlas und einem arabischen Ensemble. Sie sang nicht viel, es gab klassische arabische Musik aus den 50ern (nichts von Om Kalthoum).