Harald Raß (SPD) im Radio

Im Mai 2009 war Harald schon einmal zu Gast im Freien Radio für Stuttgart bei der „volxmusik“. Zwei Tage vor seinem 70. Geburtstag kehrt er hierher zurück. Das SPD-Urgestein ist nun seit 10 Jahren Vorsitzender seiner Regionalfraktion. Harald ist jüngst nach 43 Jahren aus dem Stadtrat in Fellbach vorzeitig ausgeschieden, er saß dort so lange wie noch keine vor ihm. „Die Fellbächerin“ heute Sonntag Abend von 21 bis 23 Uhr, Einschalten nicht vergessen! www.freies-radio.de

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Bundesregierung

Nach dem wochenlangen Gegurke vierer konservativer Pateien bietet sich nach dem Zerplatzen der Seifenblasen der weiteren Bereicherung des Geldadels folgende Konstellation an: keine Neuwahlen sondern eine Minderheitsregierung dreier Parteien: FDP, Grüne und Linkspartei unter Tolerierung durch die SPD. Daß hierbei die neoliberale FDP am Meisten nerven wird, liegt auf der Hand. Sie waren ja schon in der Koalition mit der CDSU destruktiv. Jedenfalls vertreten sie die Interessen der Reichen. Die Grünen kämpfen gegen den Ökozid und die Linken für die Armen und das Soziale. Also decken diese drei Kleinparteien ein breites Spektrum ab. Die SPD kann weiter schmollen und sich wichtig machen. Und die CDSU kann die Oppositionsrolle einnehmen, ein Traum wird wahr. Nie wieder Gängelung durch die Kons. Kein Mensch braucht diese Leute, die aus der BRD einen Gottesstaat gemacht haben. Da sie Staatsgelder in den Rachen der Kirchen geworfen haben, sind sie verfassungswidrig. Das wäre eine Aufgabe für die Schlapphüte, hier aufzuklären.

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Links wählen!

Viele Menschen sind genervt von der Materialschlacht und dem Rummel um ein paar Tausend Menschen, die sich eine goldene Nase im Bundestag verdienen wollen. Das ist auch der Grund, warum die Faschistinnen leider stärker werden als die SPD. Alle Nichtwählerinnen geben hierzu ihren Segen. Am Sonntag abend nach 18 Uhr wird das Erwachen groß sein.

Die einzige Partei, die mensch noch wählen kann, ist die Linkspartei. Mit deiner Stimme wird Sahra Wagenknecht 2021 Kanzlerin werden. Die Linke ist die einzige soziale Partei, die die jahrzehntelange Umverteilung von unten nach oben umdreht. Und gegen Rüstung und Krieg. Das beste Personal.

Die Grünen haben das ökologisch, sozial, gewaltfrei und basisdemokratisch von der Gründung 1979 über Bord geworfen. Nein, mensch will mit der CDU ins Bett und so bleibt nur noch die Ökologie als Hauptthema übrig.

FDP ist die Partei der Zahnärztinnen und Wirtschaftsanwältinnen. Das einzige Programm ist ihr Vorsitzender, mensch will wieder aus dem Nichts heraus.

Die CDU ist eine Einfraupartei. Mehr hat sie nicht zu bieten. Sie ist einzig und allein für den Vatikan und den Geldadel zuständig. Abgesehen davon, daß diese Partei verfassungswidrig ist, weil sie aus der BRD einen Gottesstaat gemacht hat unter tatkräftiger Unterstützung durch das Drecksblatt mit den großen Buchstaben.

Die SPD ist zwar eine stolze Partei, hat mit Gerhard Schröder jedoch zu viel Porzellan zerschlagen. Sie wird abschmieren. Martin Schulz kann nur mit Rotrosagrün Kanzler werden, was er aber genauso wie Sigmar Gabriel seit 2005 nicht will.

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Meine Vorstellungsrede für den 6.5.17

Liebe Genossinnen, bevor ich auf meine Bewerbung zur Bundestagskandidatur für die Linke im Wahlkreis Waiblingen eingehe, will ich euch ein paar Takte zu meiner Person darlegen: die meiste Zeit meines Lebens habe ich im Rems-Murr-Kreis verbracht, zuerst Taufe in Grunbach, Remstalgymnasium Benzach, Studium in Stuttgart, mehrere Werbeagenturen, dann Alfdorf. Seit langer Zeit nun schon in Schmiden verbunden mit der Tätigkeit als Öffentlichkeitsarbeiter im Theaterhaus. Maler, Schriftsteller und Musiker. Journalist (Jazzpodium, lift Stuttgart und lange Jahre Freies Radio für Stuttgart). Schamane wäre ich geworden, wenn ich bei einem Naturvolk aufgewachsen wäre. Ansonsten bin ich Agnostiker und von Anfang an Mitglied in der evangelischen Landeskirche Württemberg.

Bei den Grünen war ich im Kreisvorstand und im Landesvorstand der Grün-Alternativen Jugend, die ich mitgegründet habe. Die Grünen waren damals fast so, wie wir Linke jetzt. Dann wegen Meinungsverschiedenheiten mit dem damaligen Landesvorsitzenden ausgetreten. Später dann in die SPD wegen dem Parteispendenskandal von Helmut Kohl. Pressesprecher der Fellbacher SPD. Austritt wegen Ausgrenzung durch die Vorstandsspitze. Ich bin in die Linke eingetreten, weil dies die einzig noch wählbare Partei ist und ich nie wieder Grüne oder SPD wählen werde. Bevor ich übrigens die CDU wähle, fault mir eher die Hand ab.

Zwei Wochen, nachdem ich in unsere Partei eingetreten bin, fragte Udo Rauhut bei mir an, ob ich die Bundestagskandidatur übernehmen wolle. Er kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr antreten und ich wäre ihm am Liebsten. Beim Kennenlernen kurz darauf meinte er, ich sei besser als er und gab öffentlich kund, daß ich ein guter Kandidat wäre. Von alleine wäre ich nie auf die Idee gekommen, mich in solche Höhen zu strecken. Nun hatte ich ein halbes Jahr Zeit, mir Gedanken über das Thema zu machen. Nach einigen Hochs und Tiefs in dieser Zeit stehe ich nun vor euch und sage: hier stehe ich und kann nicht anders.

Ich will noch kurz darlegen, wie es zu meinem Künstlernamen amokfisch kam, den ich mir 2000 verpaßt habe: ich wohnte damals in einer Wohngemeinschaft bei Freiburg und meine Mitbewohnerinnen guckten alle Raumschiff Unternehmen. Dort gibt es Außerirdische, die Klingonen, die alle mit -ok hinten aufhören. So hatten wir Tobok (Tobias), Kadok (Kathrin), Rallok (Ralf) und ich Amok (Armin). Ich legte mir dann eine Elektropostadresse zu mit dem Namen amokfisch. Später dann bestritt ich alle 400 Sendungen im Freien Radio unter diesem Namen.

Ich wollte noch anmerken, daß mein Verhältnis zur Waiblinger Kreiszeitung nicht das Beste ist, auch wenn ich mit deren Besitzer Hartmut Villinger zusammen studiert habe. Bei Rassismus jedenfalls hört bei mir der Spaß auf. Fleißig bin ich in den asozialen Medien unterwegs und habe eine Heimseite, die komplett von mir allein getippt, gepinselt und aufgenommen wurde.

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Martin Schulz

Bis vor wenigen Monaten kannte ihn keine in Deutschland: den Heiligen Martin, der bekanntlich als Reicher seinen Mantel in zwei Teile teilte und die ein Hälfte einem Frierenden schenkte. Der neue Parteivorsitzende der SPD und wohl auch Nachfolger von Angela Merkel (CDU) will jede mitnehmen, auch die die abgehängt wurden. Martin reist in der ganzen Republik umher um mit den einfachen Leuten in Kontakt zu treten. Mit seiner Biographie hat er dafür gesorgt, daß die SPD wieder nach langen Durstjahren so beliebt ist wie unter der Schröder/Fischer-Regierung (Rotgrün). Das war ein brillanter Schachzug von Sigmar Gabriel eben gerade diesen Mann an die Spitze seiner Partei zu setzen. Die Umfragewerte schnellten nach oben und 13.000 Menschen sind deswegen neu in die SPD eingetreten.

Es könnte für Rotrosagrün langen, Martin ist im Gegensatz zu Sigmar kein Gegner dieses Bündnisses, das mittlerweile in Thüringen und Berlin praktiziert wird. Erleichternd ist auch die Erkenntnis, daß die Person Martin Schulz dafür gesorgt hat, daß der Albtraum für Deutschland AfD bedeutend an Wählerinnenzuspruch verloren hat. Für die Partei der Bündnisgrünen, die im Übrigen von Joschka Fischer kaputt gemacht wurde, wäre es eine letzte Chance, im Lager links von der Mitte zu bleiben und nicht dem dämlichen Modell zu folgen, das derzeit in Baden-Württemberg regiert. Stoßen wir mit einem Glas Leitungswasser darauf an, daß die CDU in die Opposition abwandert und dort auch lange Jahre bleibt. Die Bundestagswahl ist am 24. September 2017, dranbleiben!

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