Jazz und Kunst

Im Kunstmuseum Stuttgart, dem Würfel-Denkmal am Schloßplatz, das sich der ehemalige CDU-Oberbürgermeister geschenkt hatte, hängen im ersten, zweiten und dritten Stock Gemälde, die im Zusammenhang mit Jazz stehen. Eine gute Idee, diese zwei Kultursparten zusammen zu bringen. Und mensch kann mit tragbaren Hörbegleitern Musikbeispiele zu den Bildern anhören, das dauert zwei Stunden. Eine Stunde, nur um die Bilder zu studieren.

Zu sehen sind Meisterwerke von Max Beckmann, Otto Dix, Basquiat, Jackson Pollock, AR Penck, KRH Sonderborg und vieles mehr, Künstler, die einen starken Bezug zur Musik der Freiheit hatten und haben. Die 12 Euro für den Eintritt sind gut investiert. Es gibt auch einen Katalog, der im Billigkunstverlag Prestel erschienen ist. Zum Abschluß gibt es auch ein paar Konzerte im März 2016.

Schön wäre es gewesen, wenn auch Musikerinnen berücksichtigt worden wären, die selbst gemalt hatten oder dies noch tun. Miles Davis, Volker Kriegel, Hans Reichel, Peter Kowald und natürlich Herbert Joos und viele mehr. Und was Josephine Baker, Andy Warhol und die Rolling Stones mit Jazz zu tun haben, erschließt sich einer nicht zwingend.

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Neues Jahr 2016, neues Glück

Nachdem ich 2015 komplett ausgesetzt habe, fahre ich am 1.1.16 fort mit einem wöchentlichen Eintrag auf meiner Heimseite. Im Gesichtsbuch war ich jedoch sehr aktiv. Ich habe ein gesundes Jahr hinter mich gebracht ohne 13 Jahre Politik und ohne 13 Jahre Radiomachen, was allesamt nicht viel Sinn gemacht hat, eine späte und bittere Erkenntnis. Nachdem die Tiere wegen des Mitternachtskrieges einen Herzinfarkt bekommen haben und heute überall leere Sektflaschen und Ballereimüll herumlagen, bin ich froh, daß der Spuk vorbei ist. Über die Feiertage muß ich arbeiten, so gestern und auch morgen.

Gerlinde hat mich gefragt, was mein größter Wunsch für das neue Jahr ist. Daß der Krieg in Syrien aufhört. Dann können der Zar und der Sultan einpacken und mit ihnen alle Schlächter, die Schuld an dem Ganzen sind. Und die Flüchtlinge können ihre zertrümmerte Heimat wieder aufbauen. Das ist eine bessere Lösung, als Merkel wählen.

Ich werde Konzerte geben, mich zu den Bahai gesellen, im Theaterhaus arbeiten, bei meinen Freundinnen aufräumen und natürlich lesen, Jazz und Weltmusik und Deutschlandfunk hören, arte gucken, die Zeit lesen, Autorenfilme anschauen. Das reicht für ein Jahr.

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