Brasil, Brasil

Die dritte Ausgabe der Galeere hat brasilianische Musik zum Inhalt. Der Genosse amokfisch (Künstlername von Armin Fischer aus Schmiden) sendet am Sonntag, dem 20. Oktober 2024 von 20 bis 22 Uhr Musik aus der portugiesischen Kolonie, die nach dem Tropenbaum Pau Brasil benannt wurde. Empfang in ganz Fellbach über Antenne 99,2 oder über www.freies-radio.de Die Mediathek ist danach über 7 Tage jederzeit abrufbar. Die neue Sendereihe Galeere hat als Zentrum das KunstWerk Fellbach und rudert von Kolonie zu Kolonie. Armin Fischer hat als Kind zwei Jahre im Stadtteil Leblon in Rio de Janeiro fast direkt am Strand gelebt und ist in die deutsch-portugiesische Schule am Fuße des Corcovado gegangen, das ist der Berg, auf dem die Jesus-Statue steht. Bezeichnend ist die Warmherzigkeit der Menschen dort und sie sprechen die Sprache der Kolonialmacht Portugal viel schöner aus. Die Musica Popular Brasileira ist die vielseitigste auf dem Planeten, mit Einflüssen aus Afrika, Europa, Asien und Amerika. Auch der Jazz dort kann sich sehen lassen. Bekannt ist die Samba und der Bossa Nova. Außerdem gibt es die Choros, Forro und tausende Musikstile mehr.

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Jazzoktober 2024

Esslinger Jazzfestival 2024 im Freien Radio: Vorausblick vom Genossen amokfisch auf das tolle Ereignis vom 9. bis 29. Oktober mit Youn Sun Nah (voc), Chief Adjuah (tb), Bill Frisell (g) Four und Anouar Brahem (oud) Quartet. Es ertönt in dieser Sendung Zakir Hussein (tablas), Dave Holland (b), Christian Scott (tb) und Bill Frisell (g). Samstag, 5. Oktober 2024 19 bis 21 Uhr http://www.freies-radio.de

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Ausstellung

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Mein 57. Geburtstag

Ja, der war letzten Dienstag. Gefeiert habe ich gestern mal wieder etwas größer. Wir waren 15 Menschen und haben uns im Biergarten des Theaterhauses mit seinen üppigen Pflanzen versammelt. Die tolle Bewirtung vom Restaurant der beiden Pächter Jürgen Plankenhorn und Uli Stengel (PS:Gastronomie) war vorzüglich. Es waren Musikerinnen, Aktivistinnen, Radiokollegen, der neue Vorstand des KunstWerks in Fellbach, eine Brasilianerin und weitere Freundinnen anwesend. Das Essen war Klasse. Die Bedienung auch. Es hatte nicht geregnet, die Temperatur war angenehm. Darüber hinaus wurde ich üppig beschenkt. Und ich bekam begeisterte Rückmeldungen danach. Also Dank an alle Freundinnen, auch die wegen Urlaub nicht dabei sein konnten: Danke, daß ihr mich all die Jahre begleitet habt.

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Tatami

Derzeit in den Kinos läuft ein Film , der eine Zusammenarbeit von einem Israeli und einem Iraner ist. Am Beispiel von einer hochtalentierten Nationalhoffnung als Judoka Hosseini muß beim Wettkampf immer einen Strumpf auf dem Kopf tragen, die Mullahs in Persien, eine faschistische Männerregierung im Iran, schreiben das vor. Bekanntlich sind Einige bei den Protesten gegen das Kopftuch ermordet worden.

Im Film geht es um die Weltmeisterschaft im Judo in Tiflis, Georgien 2019. Hosseini kämpft da für den Iran. Da die Gefahr besteht, daß sie wegen ihres Erfolgs gegen Israel antreten muß, verbieten die Mullahs im Hintergrund, daß sie weiterkämpfen darf. Das heißt, sie muß vorzeitig ausscheiden. Da sie das nicht tun will, üben die Mullahs Druck auf sie aus, so daß sie vorzeitig im Viertelfinale gegen Georgien ausscheidet, sie kann sich nicht mehr konzentrieren, da ihre Eltern gefoltert wurden vom Regime. Zum Schluß fliehen ihr Mann mit Sohn über die grüne Grenze und sie und ihre Trainerin in die Obhut der Sicherheit.

Das Ganze ist eine Parabel auf die Verkommenheit bescheuerter Regime, gegen die die Menschen auf die Straße gehen können, jedoch nur unter Gefahr von Leib und Leben. Und der Iran ist nicht alleine. Mensch muß allerdings auch sehen, daß dieses von Westeuropa ausgeht. Hier sitzen die Verantwortlichen für den Kolonialismus, der Autokraten massenhaft auf der ganzen Erde installiert hat, natürlich auch im Iran. Und das sind bezeichnender Weise nur Männer.

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