art Karlsruhe

Über vier Tage im Februar 2017 hieß es erneut: eine große Ansammlung bester Kunst in vier Hallen. Sammler hatten eine wahre Freunde. Alle ausstellenden Galerien auf dieser Kunstmesse hatten passable Werke Gegenwartskunst zu bieten, hauptsächlich Gemälde, aber auch vereinzelt Objekte. Menschen, die ihr überflüssiges Geld anlegen wollen, fanden hier immer für jeden Geschmack etwas.

Um mit dem Namentropfen zu beginnen: der Geiger, Hollywood-Schauspieler und Künstler Armin Müller-Stahl präsentierte bunte Werke mit politischen Anspruch, eine Entdeckung. Gegenwartsüberflieger wie Jonathan Meese, der hier auch einen Preis bekam und Markus Lüpertz, Rektor der Düsseldorfer Kunstakademie, beispielsweise wurden gehandelt. Selbst Drucke von Picasso, KRH Sonderborg und A.R.Penck wurden präsentiert.

Das Meiste war jedoch Konfektionsware, einige Galerien hatten noch die gleichen Bilder gehängt wie schon bei den letzten Messen in Karlsruhe. Selbst eine Radierung von Manet aus dem Jahre 1865 gab es zu sehen. Ebenso wie bei der Art Cologne sieht mensch hier eine Fülle von Werken, die jede kuratierte Ausstellung erschaudern läßt. Einen Tagesausflug lohnt diese Kunstschau allemal, wer flüchtig alles Abschreiten will, benötigt vier Stunden.

 

 

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Art Cologne

Es ist dies eine fünftägige Messe in Köln, bei der alle namhaften deutschen Galerien und darüber hinaus auch viele aus dem Ausland die Werke ihrer Künstlerinnen präsentieren. Der Schwerpunkt der diesjährigen Ausgabe im April 2012 lag auf Gemälden. Alle wichtigen deutschen Künstlerinnen aus Gegenwart und dem 20. Jahrhundert waren vertreten. Als teuerstes Bild war ein Ernst-Ludwig Kirchner für schlappe 3 Millionen Euro zu haben. Aber es gab auch Bilder für 2000 Euro. Sehr beeindruckend war diese Schau, besser als manche Museen zusammengenommen. Kunstwerke waren zu bestaunen, die von Privatbesitz zu Privatbesitz wandern und wohl außer hier nie wieder der Öffentlichkeit gezeigt werden. Die Art Cologne ist auf dem besten Weg, zur wichtigsten Kunstmesse auf dem Planeten zu werden und wird irgendwann auch die Art Basel überholen. Interessant war auch eine Messe in der Messe, die Nada, bei der junge New Yorker Galerien kostenlos Präsenz zeigen konnten.

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