Kommentar 5.11.10

Rundfunkgebühren

Diese Abgaben gehören erhöht, um die öffentlich-rechtlichen Sender werbefrei zu machen und damit die ursprüngliche Qualität an Information und Bildung zurückzubekommen, die vor der Einführung der Privaten Normalität war. Und die Quotendiskussion ist bescheuert, die damit einherging. Denn diese Geschichte ist allein zur Feststellung der Werbepreise sinnvoll. Wenn die Quote nicht stimmt, wird eine gute Sendung wie ZAK oder Willemsens Woche einfach eingestellt. Macht die Öffentlich-Rechtlichen frei von den Brüllaffen, die einzig und allein durch Gehampel auf sich aufmerksam machen können! Wer frech genug ist und arrogant, bekommt eine Sendung. Geistreiche Menschen haben keinerlei Gelegenheit zu einer anständigen Zeit gesendet zu werden. Mein Appell an alle: zahlt schön brav eure Rundfunkabgabe, denn auch die Freien Radios werden zu einem Großteil aus diesem Topf finanziert. Und klärt die Menschheit auf über die Verblödung durch die zynische unbd menschenverachtende Werbung. Freiheit für die Klugen, der ganz normale Blödsinn gehört nicht auf die Mattscheibe und in den Äther!

Etikett/en:

Afghanistan

In der zentralen Provinz Bamiyan regiert die einzigste weibliche Gouverneurin des Landes. Alle anderen 34 Gouverneure sind männlich, darunter befinden sich üble Gestalten, teilweise Schwerverbrecher, die sich alles erlauben können. Dank der mittlerweile seit fünf Jahren regierenden Dame ist ihre Provinz die erste, in der die Besatzungsmächte komplett abziehen können. Dort sind nur noch 300 ausländische Soldaten stationiert. Trotz aller Probleme dort wie fehlender Strom- und Wasserversorgung geht es hier unter Führung einer klugen und entschlossenen Frau langsam aufwärts. Die Provinz ist fast frei von Terror, die Patriarchen akzeptieren die gut regierende Gouverneurin. Sie wurde von Präsident Karsai eingesetzt, unter dem sie Frauenministerin war. In Bamiyan gibt es auch den ersten Naturpark Afghanistans, wo keine Tiere getötet werden dürfen und der zur Erholung der traumatisierten Bevölkerung geeignet ist. Im vierten Jahr wurden hier 85 Hebammen ausgebildet, die der hohen Kleinkindersterblichkeit Einhalt gebieten. Es gibt einige Gesundheitszentren und in der Stadt ist ein Krankenhaus geplant. Die Straße nach Kabul wird asphaltiert, so daß man von hier nur noch zwei Stunden Autofahrt statt wie seither acht benötigen wird.

Etikett/en:

San Diego

In der südlichsten blühenden Stadt Kaliforniens San Diego an der Grenze zu Mexiko war immer eine Hochburg der konservativen Republikaner. Ausnahmsweise hat hier die Mehrheit vor zwei Jahren für den Demokraten Barack Obama gestimmt. Die Einwanderer aus Mexiko hier teilen die gleichen Ansichten wie die Konservativen: sie sind gegen Abtreibung und Ehen von Homosexuellen aufgrund ihrer katholischen Prägung. Da stehen sie den Evangelikalen äußerst nahe. Die Einbürgerung für einige Illegale ist eine bedeutende Zeremonie der Menschen, die die Arbeit machen, für die sich die Amerikaner zu schade sind. Nach dem Eid auf die Verfassung spricht Obama per Videobotschaft zu ihnen. Trotz des hohen Zaunes an der Grenze zu Mexiko und der verschärften Kontrollen dort kommen immer noch viele Flüchtlinge ins Land, ohne diese Menschen würde die Wirtschaft in den Vereinigten Staaten zusammenbrechen. Und die Neubürgerinnen sind auch ein beliebtes Ziel der politischen Parteien, die um jede Stimme kämpfen unter Einsatz aller erdenklichen Medien.

Etikett/en: